Ob Haus- oder Wohnungskauf: Preise im August gestiegen

Ob Haus- oder Wohnungskauf: Preise im August gestiegen

Anbieter von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen haben ihre Preiserwartungen im August leicht erhöht. Wer derzeit Ausschau nach einem Eigenheim hält, muss sein Budget je nach Objektart deswegen aber nicht zwingend ausweiten. Auch Mieterinnen auf Wohnungssuche wurden im letzten Monat mit höheren Preisforderungen konfrontiert.

 

7464 Franken – so viel verlangten Verkäufer und Verkäuferinnen pro Quadratmeter Wohnfläche für Einfamilienhäuser per Ende August. Dies entspricht einer Preisanhebung von 0,5 Prozent im Monatsverlauf, wie der Swiss Real Estate Offer Index zeigt. Dieser wird von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben. Hochgerechnet auf ein typisches Objekt mit einer Fläche von 140 m2 liegt der durchschnittliche Angebotspreis für Einfamilienhäuser damit aktuell bei rund 1‘045‘000 Franken. Doch nicht nur auf den Preisschildern von Einfamilienhäusern prangten im vergangenen Monat höhere Zahlen als zuvor. Auch Eigentumswohnungen wurden im Landesmittel um 0,6 Prozent teurer ausgeschrieben und erreichten einen Quadratmeterpreis von 8889 Franken. Ausgehend von einer durchschnittlichen Wohnfläche von 110 m2 kommt eine typische Stockwerkeinheit damit zu rund 978’000 Franken auf den Markt. «Ein Blick auf die vergangenen Monate zeigt, dass zumindest bei Einfamilienhäusern nach Anstiegen vielfach wieder Korrekturen der Angebotspreise nach unten vorgenommen wurden – etwas Geduld kann sich somit lohnen. Innert Jahresfrist blieben die Angebotspreise mit +0,1 Prozent denn auch praktisch konstant. Im Markt für Eigentumswohnungen hingegen ist mit +3,1 Prozent über die letzten zwölf Monate eine robuste Zunahme der Angebotspreise zu beobachten», sagt Martin Waeber, Managing Director Real Estate der SMG Swiss Marketplace Group.

 

Mietpreisentwicklung nimmt Fahrt auf

Wenig erfreuliche Nachrichten brachte der August für jene, die nach einer Mietwohnung Ausschau halten. Mit einem Anstieg der Angebotsmieten von 2,1 Prozent wurde eine zuvor im Juli verzeichnete Entlastung bereits wieder kompensiert. Am stärksten fiel die Zunahme in der Grossregion Zürich mit +4,6 Prozent aus. Auch in der Zentralschweiz (+2,5 Prozent) und im Tessin (2,4 Prozent) war die Zunahme überdurchschnittlich. Geringer als im nationalen Schnitt fiel das Plus in der Ostschweiz (+1,7 Prozent), im Mittelland (+0,8 Prozent), in der Genferseeregion (+0,7 Prozent) und in der Nordwestschweiz (+0,5 Prozent) aus. Aber auch die längerfristige Perspektive bestätigt die Aufwärtstendenz bei inserierten Mietobjekten: Über die vergangenen zwölf Monate wurde im Landesmittel eine Preissteigerung von 3,4 Prozent registriert.

Quelle: www.realestatemove.ch 

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