Attraktivität von Wohnrendite-Immobilien nimmt gemäss Experte dank sinkenden Kosten für die Finanzierung stark zu

Attraktivität von Wohnrendite-Immobilien nimmt gemäss Experte dank sinkenden Kosten für die Finanzierung stark zu

Nach zwei herausfordernden Jahren dürfte das Interesse nach Renditeliegenschaften im Wohnbereich 2024 wieder deutlich zunehmen.

Die Prognose für den Markt der Wohnrenditeimmobilien im Jahr 2024 ist aufgrund solider Fundamentaldaten und eines prognostizierten makroökonomischen Wandels durchwegs positiv, schreibt Burak Er, Leiter Research bei Avobis. In Erwartung niedrigerer Zinssätze und aufgrund positiver Fundamentalfaktoren dürfte die Attraktivität von Wohnrenditeimmobilien erneut zunehmen und verstärkt auf Käuferinteressen treffen.  

 

Wachsende Nachfrage trifft weiter auf Angebotsknappheit

Die aktuelle Lage im Mietwohnungsmarkt ist immer noch durch eine hohe Nachfrage und ein limitiertes Angebot geprägt, erklärt Er. Diese Nachfragedynamik wird vor allem durch einen Anstieg der Haushaltszahlen, eine stabile Beschäftigungslage und besonders durch die zunehmende Zuwanderung einkommensstarker Arbeitskräfte angetrieben. Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt und die fortwährende Attraktivität der Schweiz als Standort sorgen für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum.

 

Oktober bringt höhere Angebotsmieten

Das vor allem in den Zentren knappe Mietwohnungsangebot bewirkt auch im Oktober eine Verteuerung von +0,4 Prozent für Mieter auf Wohnungssuche. Innert Jahresfrist liegt die Zunahme bei stattlichen +2,7 Prozent. Je nach Region weicht der Verlauf vom Landesmittel ab. Während die Erhöhung in der Ostschweiz (+1,1 Prozent), der Grossregion Zürich (+0,8 Prozent), der Nordostschweiz (+0,7 Prozent) und der Genferseeregion (+0,5 Prozent) über dem landesweiten Mittel liegt, ist im Mittelland (0,0 Prozent) keine Veränderung zu beobachten. In der Zentralschweiz (-0,6 Prozent) und im Tessin (-0,7 Prozent) sind hingegen Rückgänge zu verzeichnen.

Auf der Angebotsseite zeigt der Markt jedoch eine zögerliche Reaktion. Schon vor der Pandemie endete ein Bauboom in einem Anstieg der Leerstandsquoten, was die Attraktivität neuer Bauvorhaben minderte und letztlich zu einem Rückgang der Bauaktivitäten führte. Diese Entwicklung konnte sich bislang nicht erholen und wurde durch höhere und volatile Baupreise und Zinsen und nicht zuletzt durch regulatorische Hindernisse weiter eingeschränkt. Infolgedessen wurde das Wohnangebot in den letzten Jahren nicht wesentlich erweitert, obwohl eine starke Nachfrage besteht, die ein zusätzliches Angebot mühelos absorbieren könnte.

 

Differenzierte Preisentwicklung zu erwarten

Trotz einer belebten Marktdynamik sind nach Er von Avobis generelle Preissteigerungen in der nahen Zukunft nicht absehbar. Institutionelle Investoren, die in den letzten Jahren die Käuferseite stützten, könnten zunehmend als Verkäufer agieren. Dies liegt nicht nur an der Anpassung ihrer Immobilienquoten, sondern auch an Nachhaltigkeitsanforderungen. Umweltbewusste Portfolio-Umgestaltungen führen dazu, dass bestimmte Liegenschaften verkauft und nachhaltigere Objekte erworben werden.

 

Bei zunehmender Marktliquidität eröffne sich daher die Gelegenheit, weniger geeignete Objekte ohne grosse Preisabschläge zu veräussern. Die erhöhte Nachfrage nach Objekten, die die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, dürften jedoch bei solchen Objekten zu einer höheren Preisbereitschaft führen.

 

Die Liquidität könnte gemäss Er allerdings auch mit einer gewissen Preisvolatilität einhergehen. Andererseits erzeugen solche Marktbedingungen Opportunitäten, die für aufmerksame Investoren interessant sind. Im aktuellen Marktumfeld bieten deshalb Wohnimmobilien als Renditeobjekt ein breites Spektrum an attraktiven Investitionsmöglichkeiten, von einfachen Buy-to-Rent-Modellen über Bau und Promotion bis hin zur Realisierung von rentablen Nutzungskonzepten.

 

Quelle: cash.ch

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