Wohneigentum bleibt trotz Coronakrise gesucht

Knackpunkt Erneuerungsfonds

Das Interesse am Immobilienbesitz in der Schweiz ist weiter hoch. Die Krise geht bisher praktisch spurlos am Eigenheimmarkt vorbei. (AWP) Der Markt für selbstbewohntes Wohneigentum zeigt sich bislang von der Coronakrise kaum beeindruckt. Weder bei der Anzahl Handänderungen noch bei den Preisen lasse sich in der Schweiz ein schwindendes Interesse am Immobilienbesitz feststellen, heisst es in einer Immobilienstudie von Raiffeisen.

Der grösste Wirtschaftseinbruch seit der Ölkrise von 1973 sei damit bisher praktisch spurlos am Eigenheimmarkt vorbeigegangen, heisst es in der am Donnerstag von der Raiffeisen-Bankengruppe veröffentlichten Studie «Immobilien Schweiz».

 

Mehr Suchabonnements

Die Zeit im «Corona-Lockdown» scheine vielmehr ein neues Bewusstsein der Schweizerinnen und Schweizer für die eigene Wohnsituation geschaffen zu haben, meint Raiffeisen. Darauf deute die seit März feststellbare Zunahme der Suchabonnements bei grossen Immobilienportalen hin: Bei Einfamilienhäusern seien fast 10%, bei Stockwerkeigentum über 6% mehr Abonnements aufgegeben worden. Dazu kommen die weiterhin günstigen Finanzierungskonditionen für Wohneigentum: So sind die Hypothekarzinsen nach einem kurzen Anstieg zu Beginn der Corona-Pandemie wieder in Richtung ihrer Rekordtiefs gesunken.

Auch in Zukunft bleibe Wohneigentum somit äusserst attraktiv, sind die Raiffeisen-Ökonomen überzeugt. Wegen des hohen Preisniveaus und des durch die Krise zu erwartenden sinkenden Haushaltseinkommens dürfte aber das Potenzial für weitere Preissteigerungen beschränkt sein.

 

Quelle: fuw.ch

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